Israel Shalom
Kees Vlak widmet die Rhapsodie “Israel Shalom” dem modernen Staat Israel. Er hat darin folkloristische Themen neu verarbeitet.
Der Anfang des Werkes wird durch die Atmosphäre des israelischen Purim-Festes bestimmt (Purim in Tel-Aviv). Dieses Fest wird ausgelassen und fröhlich gefeiert - durchaus vergleichbar mit dem europäischen Karneval. Die Einflüsse osteuropäischer Musik, aus Ungarn, Bulgarien... sind dabei unverkennbar.
Als Kontrast hierzu malt das Solo-Akkordeon in der sich anschließenden Passage die Einsamkeit der arabischen Nomaden in der Negev (Bedouins in the Negev). Diese Einsamkeit wird gefolgt von einer Elegie (=Klagelied) vor der Klagemauer in Jerusalem (Jerusalem - "Meditation at the Wailing-Wall").
Im Finale greift der Komponist nochmals auf die überschäumende Atmosphäre des Anfangs zurück und führt die Rhapsodie schließlich zu einem triumphalen Abschluss.
Die Bearbeitung für Akkordeonorchester von Gerd Huber eignet sich im Übrigen ganz hervorragend für Konzerte und Wettbewerbe (Wertungsstück der Mittelstufe).
Komponist: Kees Vlak
Bearbeitung: Gerd Huber
Bearbeitung für Akkordeonorchester
Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
DHV-Einstufung: Mittelstufe
Spieldauer: ca. 7:28 Minuten
CD-Einspielung: Track 7 auf "accordion adventure" des Nürnberger Akkordeonorchesters
Besetzung: Akkordeon 1, 2, 3, 4, Bass, Elektronium, Drums
Verlag: Rundel
Inhalt:
Purim in Tel-Aviv
Ukrainer Khosidl
Hora
Bedouins in the Negev
Jerusalem - "Meditation at the Wailing-Wall"
