Aus dem Vorwort:
Ich habe mich durch meine jahrzehntelangen Aufenthalte in der orientalischen Welt schon immer gern in Taktarten bewegt, die in unseren Breiten eher ungewöhnlich sind. Fünf, sieben oder auch dreizehn waren und sind mir durch meine arabischen Freunde sehr vertraut.
Und so hatte ich in 2011 eines Tages den Gedanken, etwas für Akkordeonorchester bzw. Akkordeonensembles zu schreiben, in einer Art, mit der sie sonst vermutlich weniger zu tun haben.
Die fünf Miniaturen „Chamsa“ entstanden aus dem simplen formalen Gedanken, fünf kleine Stücke zu schreiben, die alle im 5/4- oder 5/8-Takt stehen. Das Schreiben der fünf Minitaturen war recht einfach. Jedoch habe ich beim Einspielen der Demo-Aufnahmen gemerkt, dass die ein oder andere Passage nicht so einfach zu spielen ist. Da hieß es üben. Das ist lange her, und das kleine Werk führte ein friedliches Dasein auf längst vergessenen Festplatten.
Jetzt bin ich froh, dass der Amusiko Musikverlag und die Notensetzerin Tanja Geschwind sich des Babys angenommen haben und ihm neues Leben einhauchen.
Manfred Leuchter (2025)